Das eigene Heim sollte ein Rückzugsort voller Ruhe und Bequemlichkeit sein. Dazu gehört auch die Küche: Schließlich ist sie heute viel mehr als ein Arbeitsort. Dabei helfen die Berater:innen von Segmüller, wo ich für einen Tag Einblicke in die Arbeit einer Küchenfachberaterin erhalten habe.
Wie schon in den Wertachkliniken festgestellt, ist mein Orientierungssinn nicht der allerbeste. Insofern bin ich sehr froh, dass ich am Eingang des riesigen Möbelhauses von Frau Zanker empfangen werde. Als Küchenfachberaterin mit mehreren Jahren Erfahrung nimmt sie mich heute unter ihre Obhut. Gemeinsam schlendern wir erstmal durch die Ausstellungsräume und Verkaufsflächen von Segmüller und tausend Eindrücke springen mir entgegen. Die Vorfreude auf den kommenden Tag steigt.
Vorbereitung ist Alles!
Als Küchenfachberaterin ist es unter anderem meine Aufgabe eine Bedarfsanalyse mit den Kunden zu starten, um die grundlegenden Informationen und ihre persönlichen Präferenzen abzufragen. Dafür werde ich erst einmal eingearbeitet und mit den täglichen Abläufen, sowie der notwendigen Software vertraut gemacht, in der die Küche später in einer 3D-Ansicht gebaut wird. Vormittags erscheint auch schon unser erster Termin und ich kann mein neues Wissen direkt anwenden: Das Paar zieht in die erste gemeinsame Wohnung und träumt von seiner perfekten Küche
Meine Verantwortung als Küchenfachberaterin
Als erstes muss ich also herausfinden, welche Rahmenbedingungen es gibt und worauf die beiden viel Wert legen. Bis wann muss die Küche fertig sein? Ziehen sie in einen Neubau oder in ein saniertes Haus? In eine Wohnung oder ein Haus? Wie viele Menschen leben in ihrem Hausstand? Welcher Stil und welches Farbschema spricht Sie am ehesten an? All diese Fragen stelle ich den Kunden, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was sie sich vorstellen.
Als nächstes schauen wir uns gemeinsam ein paar Küchen im Ausstellungsraum an: So können sich die Kund:innen inspirieren lassen und ich kann ihnen als Küchenfachberaterin anschaulich zeigen, was alles möglich ist. Nach unserem Rundgang durch die Abteilung geht’s dann aber ans Eingemachte: Obwohl es erst mal auch ohne gehen würde, hat das Paar den Grundriss der Küche bereits dabei. So können wir direkt mit der Planung loslegen. Mit der Software kann ich alle gewünschten Module einbauen und als 3D-Modell visualisieren. So haben die Kund:innen direkt eine Vorstellung, wie ihre Küche aussehen wird. Ich fühle mich dabei wie eine kleine Architektin: Der Herd passt hier gut hin, der Kühlschrank kommt in die Ecke und daneben ist noch perfekt Platz für den tollen Weinkühlschrank.
So ist’s als Küchenfachberaterin bei Segmüller zu arbeiten
Von der Arbeit ganz hungrig geworden, holen Frau Zanker und ich uns Mittagsessen im Mitarbeiter-Restaurant und quatschen ein wenig über unsere Pläne fürs Wochenende. Denn auch dafür ist bei Segmüller Zeit: Für den Austausch mit Kolleg:innen und ein Miteinander auf Augenhöhe. Satt und gestärkt mache ich mich dann daran den Auftrag zu finalisieren. Mit den Maßen, die mir die Kolleg:innen vom Aufmaß haben zukommen lassen, fertige ich ein exaktes Modell der gewünschten Küche an. Wenn dann die Kund:innen überzeugt sind, dass das ihre Traumküche ist, ist diese Skizze soweit fertig. Die fertigen Pläne werden daraufhin doppelt überprüft und an die Küchenhersteller geschickt, welche sich dann an die Fertigung der Schränke machen. Zudem werden die gewünschten Elektrogeräte bestellt.
Ich hätte mir nie vorgestellt, dass das Arbeiten als Küchenfachberaterin bei Segmüller so kreativ und abwechslungsreich ist. Dadurch, dass jeder Kunde mit individuellen Vorstellungen und Wünschen bei mir auftaucht, ist kein Tag wie der andere. Schließlich gleicht keine Küche der anderen und wird speziell geplant. Genau das hat mir an meinem heutigen Arbeitstag auch besonders gut gefallen: Kreativität, Innovation und Abwechslung!
